Forschungsvereinigungen müssen für die Antragstellung im Rahmen der IGF autorisiert sein. Noch nicht autorisierte Forschungsvereinigungen können einen Antrag auf Autorisierung im Förderprogramm Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) stellen, wenn die Kriterien gemäß der Anlage Förderrichtline erfüllt sind.
Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist ein europaweit einzigartiges, themenoffenes und vorwettbewerbliches Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen einfachen Zugang zu praxisorientierter Forschung ermöglicht.
Eine Kurzdarstellung veranschaulicht den Prozess von der Idee bis zur Veröffentlichung des Forschungsergebnisses.
Hier finden Sie eine Übersicht aller IGF-Forschungsvereinigungen.
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Mit den Mitteln der IGF werden im transnationalen Netzwerk CORNET auch Projekte gemeinsam mit internationalen Kooperationspartnern durchgeführt ...
Ein kleiner Ausschnitt der bisher rund 12000 geförderten Projekte bietet einen Einblick in die Vielfalt der Forschungsthemen.
Die Projektdatenbank der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) umfasst rund 12000 abgeschlossene und laufende IGF-Vorhaben seit dem Jahr 1995 und wird regelmäßig aktualisiert.
Feste Partner im Netzwerk CORNET (COllective Research NETworking) sind Förderorganisationen wie Ministerien und Förderagenturen, die öffentliche Mittel für die internationalen Forschungsprojekte bereitstellen und verwalten. Die Partner bündeln Förderprogramme, um die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu steigern. Auf diese Weise unterstützt CORNET weltweit neue Förderorganisationen bei der Einführung von Programmen für vorwettbewerbliche Gemeinschaftsforschung. Forschungsvereinigungen und Forschungseinrichtungen sind keine Partner in CORNET, sondern agieren als Teilnehmer an Forschungsprojekten. Weitere Informationen, auch zur Antragstellung finden Interessierte im IGF-Portal des DLR Projektträgers und auf der CORNET-Website.
Die Finanzierung der internationalen Projekte erfolgt immer auf nationaler Ebene.
Jedes teilnehmende Land bzw. jede teilnehmende Region, hat ein eigenes Förderprogramm für vorwettbewerbliche Forschung, durch das die Projektteilnehmer des jeweiligen Landes bzw. der jeweiligen Region, finanziert werden. In Deutschland werden Projektteilnehmer über das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Programm Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) finanziert. Betreuung und Umsetzung des IGF-Programms liegt beim DLR Projektträger.
Zuwendungsempfänger sind die Forschungsvereinigungen. Sie erhalten Fördermittel, die sie an die zuständigen Forschungseinrichtungen weiterleiten. Von den Forschungsaktivitäten profitieren die KMU; sie sind die Zielgruppe der CORNET-Förderung.
An einem CORNET Projekt, das in mindestens zwei Ländern durchgeführt werden muss, müssen pro Land mindestens ein Unternehmensverband (Vertreter der KMU einer Branche), eine Forschungseinrichtung (Durchführung der Forschung) und mehrere KMU (Begleitung der Forschung und Sicherstellung des vorwettbewerblichen Charakters) beteiligt sein. Die erforderliche Anzahl an KMU kann je nach nationalen bzw. regionalen Vorschriften abweichen. Auf deutscher Seite müssen eine Forschungsvereinigung als Unternehmensverband, mindestens eine Forschungseinrichtung und mindestens fünf KMU in das jeweilige internationale Projekt involviert sein.
Das CORNET-Koordinationsbüro, das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durch das Bundesamt für Wirtschaft und Außenkontrolle (BAFA) geleitet wird, organisiert regelmäßig sogenannte Partnering-Events, bei denen potenzielle Projektpartner aus dem In- und Ausland getroffen werden können und eigene Projektideen in Kurzvorträgen vorgestellt werden.